Unter dem Titel „Der totale Besitz“ erschien in der ZEIT 38/2106 vom 8. September 2016 ein Artikel, in dem ich mir Gedanken für Gründe und Folgen der Exklusivität bildender Kunst mache:
„Interessanterweise ist es für die bildende Kunst bis heute gelungen, einem Kult um Originale zu huldigen, obwohl längst hervorragende Reproduktionstechniken existieren, die nicht selten sogar Einblicke zulassen und Formen von Perfektion bieten, die in der direkten Begegnung mit dem Werk vorenthalten bleiben. Wäre man in der Musik genauso restriktiv, hätte der Tonträgermarkt sich gegen den Konzertbetrieb nie durchsetzen können; es würde auch hier unterstellt, dass eine technische Reproduktion höchstens einen matten Abklatsch des ursprünglichen Werks und Ereignisses vermitteln kann.“
Nachzulesen ist der Artikel hier.