„Die Kunst ist mächtiger denn je“ – ZEIT-Gespräch mit Markus Gabriel

Auf Einladung der ZEIT traf ich Mitte Januar in Hamburg den Philosophen Markus Gabriel zum Gespräch. Anlass waren unsere beiden Bücher, Gabriels Essay „Die Macht der Kunst“ und meine Studie „Die Kunst nach dem Ende ihrer Autonomie“, und geplant war eigentlich ein Streitgespräch, da wir in einigen Hinsichten konträre Positionen einnehmen. So sieht Gabriel die Autonomie der Kunst (seit der Höhlenmalerei) als unantastbar an, während sie für mich nur in einer relativ kurzen Phase der Geschichte ein Ideal darstellte. Für Gabriel beweist sich auch in jeder Handtasche und jedem Protestplakat die Macht der autonomen Kunst, während derartige Phänomene für mich gerade Belege dafür sind, dass Kunst sich mit anderen Bereichen verbindet und an Eigenwert verliert. Tatsächlich trugen wir unsere Differenzen auch aus, entdeckten dann aber zunehmend mehr Punkte, die wir ähnlich einschätzen. In der Bearbeitung des Gesprächs für die Publikation entschieden die beiden gesprächsführenden Redakteure, Hanno Rauterberg und Peter Neumann, vor allem diese Passagen auszuwählen. Mittlerweile sind sie nachzulesen (ZEIT 5/2022) – und dies nun auch hier:

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