Vortrag „Der Aschermittwoch der Kunst“ in Saarbrücken (10. Juni 2015)

TH-1994-B-02

Thomas Huber: O.T., 1994, Öl auf Leinwand, 180 x 270 cm

Im Rahmen der Ringvorlesung „Spektakel der Transzendenz? – Kunst und Religion in der Gegenwart“ sprach Wolfgang Ullrich im Museumsfoyer der Modernen Galerie des Saarlandmuseums unter dem Titel:

„Der Aschermittwoch der Kunst – Überlegungen zu einem kirchlichen Ritual am Beispiel des Werks von Thomas Huber“

Seit einigen Jahrzehnten hat sich in beiden großen Kirchen ein neues Ritual entwickelt: der Aschermittwoch der Kunst. An diesem Tag würdigt die Kirche die Arbeit der Künstler und gesteht ihnen eine besondere Rolle zu, da keine andere Berufs- oder Menschengruppe mit einem vergleichbaren Ritual herausgehoben wird. Eine offizielle dogmatische Begründung für die Sonderstellung der Künstler gibt es nicht – entsprechend viel Spielraum lässt die Deutung dieses Rituals. – Der Vortrag wird eine protestantische Interpretation der Idee des Aschermittwochs der Künstler bieten und sie am Werk des zeitgenössischen Malers Thomas Huber veranschaulichen, der in seinem Werk in vielfältiger Weise die Möglichkeiten und Grenzen von Bildern verhandelt.

Der Vortrag ist nachzulesen unter Aschermittwoch der Kunst.

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