Am Museum Marta Herford fand am 14./15. September 2018 ein Symposium unter dem Titel „Wem gehören die Bilder? Wege aus dem Streit um das Urheberrecht“ statt, das ich zusammen mit Roland Nachtigäller, dem Direktor des Museums , organisierte. Wir nahmen uns vor, etliche der Probleme zu diskutieren, die sich in den letzten Jahren vor allem für Museen sowie für die Wissenschaft ergeben haben und die beider Arbeit im kritisch-interpretierenden Umgang mit Kunst behindern. Im Vorfeld erschien ein Interview mit Roland Nachtigäller, ebenso ein Blogbeitrag von ihm, ich hatte bereits früher einen Bericht über die Auseinandersetzung mit Rechteinhabern im Fall des Buchs „Siegerkunst. Neue Adel, teure Lust“ verfasst, ebenso einen Aufsatz über das „Urheberrecht als Mittel der Postproduktion und Diskurskontrolle“.
Das Symposium war gut besucht, es gab lebhafte, auch kontroverse Diskussionen – einiges davon lässt sich gut nachvollziehen bei Twitter unter dem Hashtag #mconf18.
Wir werden versuchen, in den nächsten Monaten einige der Punkte, die als besonders dringlich identifiziert wurden, noch genauer zu fassen, um dann einen Appell mit konkreten Forderungen zu formulieren.
Der Perlentaucher hat mittlerweile meinen Einführungsvortrag zum Symposium publiziert, in dem ich in einem persönlich gehaltenen Werkstattbericht einige meiner eigenen Erfahrungen referiere. Der Vortrag ist hier nachzulesen.
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